Zu diesem Bereich zählen alle Leistungen, die mit der Beschaffung oder Erhaltung von Wohnraum, der zur Führung eines möglichst selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Lebens geeignet ist, verknüpft sind. Ebenso zählt zu diesem Bereich die Inanspruchnahme von Leistungen zu Gesundheit, Hygiene, Essen, Kleidung, Wahrnehmung von Arztterminen, Behördengängen, Familienkontakten, Einnahme von Medikamenten etc. Angebote in diesem Bereich sind eine Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen, die aufgrund ihrer schweren psychischen Erkrankung und deren Folgen nicht in der Lage sind, ihre persönliche Lebenssituation ohne professionelle Hilfe zu bewältigen. Im Wesentlichen lassen sich Leistungen im Bereich Wohnen in die Grundformen „ambulant“, „teilstationär“ und „stationär“ unterteilen. Um welche Grundform es sich bei den folgenden Leistungen genau handelt, wird in der Beschreibung erläutert.
Patienten, die in der Lage sind weitestgehend alleine zu leben, aber dennoch Unterstützung in bestimmten Bereichen benötigen
Zugang durch wen
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
Patienten, die in der Lage sind weitestgehend alleine zu leben, aber dennoch Unterstützung in bestimmten Bereichen benötigen und von der sozialen Gemeinschaft profitieren
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
vom Träger und der Familie zur Verfügung gestellt
S3-Leitlinie "Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen"
erfolgt meist im Anschluss an stationäre Behandlung
Zugang durch wen
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
i. d. R. ca. 18 Monate
Sozialhilfe-/Eingliederungshilfeträger
Patienten, die nicht mehr stationär behandlungsbedürftig sind, jedoch vorübergehend oder auf längere Sicht nicht oder noch nicht in der Lage sind, ambulant betreut zu werden
Zugang durch wen
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
richtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall, abhängig vom individuellen Hilfebedarf
Sozialhilfe-/Eingliederungshilfeträger
vom Träger zur Verfügung gestellte Räumlichkeit
Patienten, die nicht mehr stationär behandlungsbedürftig sind, jedoch vorübergehend oder auf längere Sicht nicht oder noch nicht in der Lage sind, ambulant betreut zu werden
Zugang durch wen
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
Richtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall, abhängig vom individuellen Hilfebedarf
Sozialhilfe-/Eingliederungshilfeträger
vom Träger zur Verfügung gestellte Räumlichkeit
S3-Leitlinie "Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen"
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
richtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall, abhängig vom individuellen Hilfebedarfrichtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall, abhängig vom individuellen Hilfebedarf
Sozialhilfe-/Eingliederungshilfeträger
vom Träger zur Verfügung gestellte Räumlichkeit
S3-Leitlinie "Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen"
Betroffene, die in ihrer Selbstständigkeit gefördert werden und damit an ein eigenständiges Leben herangeführt werden sollen
Antrag muss vom Betroffenen oder seinem Betreuer beim zuständigen Sozialamt oder der Wohnortgemeinde gestellt werden
richtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall, abhängig vom individuellen Hilfebedarf.
Sozialhilfe-/Eingliederungshilfeträger
vom Träger angemietete Wohnung
S3-Leitlinie "Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen"
Menschen mit einer psychischen Erkrankung und einer bestehenden Gefahr der Selbst- oder Fremdgefährdung
Sozialhilfe-/Eingliederungshilfeträger
vom Träger zur Verfügung gestellte Räumlichkeit
S3-Leitlinie "Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen"